

IRAK: Der Irak hat 45 Mio. Einwohner davon
leben 7.5 Mio. in der Hauptstadt
Bagdad.
Das Land ist etwa 10 x grösser als die
Schweiz
97% der Iraker sind Moslem
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Die Flüsse Euphrat und Tigris wurden schon in der Bibel beschrieben und gaben der Region den Namen Mesopotamien (Zweistromland). Hier entstanden rund 4000 Jahre vor Christus die ersten sogenannten Hochkulturen. Der Irak wird darum auch oft als „Wiege der Zivilisation“ bezeichnet.
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Der Irak ist offiziell eine Parlamentarische Republik und ein demokratischer Staat. Die politische Lage ist aber sehr schwierig, da es viele verschiedene Gruppen gibt, die sich bekämpfen. In den letzten dreißig Jahren gab es immer wieder heftige Kriege im Land. Ab 2014 verbreitete die Terrorgruppe "Islamischer Staat“ (IS) Angst und Schrecken. Sie wollte mit großer Brutalität die Macht an sich reißen und einen eigenen Staat gründen. Heute ist der IS besiegt, es gibt aber immer noch kleine Gruppen von Kämpfern, die eine ständige Gefahr für den Frieden im Land darstellen.
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Der Irak ist zweigeteilt. In den südlichen Teil "Federal Irak", und in die autonome Region Kurdistan. Beide haben eigene Bildungssysteme, eigene Verwaltungen und natürlich eine eigene Regierung.
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Die Schrift hat ihren Ursprung im Irak
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Das Land verfügt über die fünftgrößten nachgewiesenen Ölreserven der Welt
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Die meisten Menschen arbeiten in der Landwirtschaft, allerdings sind über 50% der jungen Bevölkerung arbeitslos.
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Neben den bekannten Wüstenregionen gibt es im Irak auch fruchtbare Ebenen, Gebirgsregionen und üppige Sumpfgebiete.
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Die irakische Küche ist vielfältig und köstlich und spiegelt die reiche Geschichte des Landes und seine vielfältigen kulturellen Einflüsse wider. Sie kombiniert Aromen und Techniken aus der alten mesopotamischen Zivilisation sowie persische, türkische und levantinische Traditionen, was zu einer einzigartigen und schmackhaften kulinarischen Tradition führt.

Der südwestlichste Teil des Irak gilt nicht als sicher. Die IS hat bis 2017 in dieser Region die Oberhand gehabt, wurde dann allerdings von der irakischen und der syrischen Armee vertrieben. Kleine Splittergruppen sind noch aktiv. Für uns heisst das, dass wir nicht autonom nach Bagdad fahren dürfen.
Es gibt täglich einen Konvoi dem man sich anschliessen kann/muss, Militärfahrzeuge und Soldaten begleiten den Konvoi je nach Sicherheitslage bis kurz vor Bagdad. Wir werden also an einem Tag den Border Run für die beiden Grenzen erledigen, dann direkt an der Grenze übernachten und am nächsten Morgen, wenn alles klappt, mit den Militärfahrzeugen die lange Strecke bis nach Bagdad angehen. Dies dauert in der Regel 10 - 14 Stunden, denn es hat etwa 30 Checkpoints.